Empfang der deutschen Delegation in einem Taschkenter Stadtteil
In unseren Räumlichkeiten in Taschkent fand das erste Treffen statt, bei dem wir unseren deutschen Gästen über unsere Ziele und Aufgaben, die durchgeführten Veranstaltungen sowie geplannten Maßnahmen berichtet haben.
Nach diesem kurzen Halt in der Hauptstadt machten sich die Gäste auf den Weg in das Innere des Landes: Die historischen Plätzen Chiva, Samarkand, Buchara waren ihr nächstes Ziel.
Nach dem Rückkehr in Taschkent wurde die Gruppe eingeladen, eine traditionelle usbekische Stadtseinrichtung – die Makhallya (eine Art Selbstverwaltungseinheit) zu besuchen. Dort hatten sie eine ideale Gelegenheit, mit einzelnen Vertretern der Makhallya Gespräche über die Aufgaben und Grundsätzen dieser Art der Selbstverwaltung zu führen. Dadurch konnten sie am besten diese aus westlicher Sicht eher ungewöhnliche Einrichtung kennen zu lernen: Eine Makhallya versteht sich nämlich als eine "große Familie"; eine Einrichtung, in der sich jeder jeden kennt, und jeder jedem hilft, je nach Bedarf, ohne dass man einen Antrag stellen muss.
Die Gäste haben selbstverständlich auch die Möglichkeit gehabt, traditionelle usbekische Gerichte zu kosten. Für die deutsche Gruppe war das eine gute Gelegenheit, die usbekische Traditionen und Kunst näher kennen zu lernen.